Stadthaus in Mailand II
Kurztext
Mailand - die „heimliche“ Hauptstadt Italiens - ist die zweitgrößte Stadt im Land und eine der bedeutendsten Wirtschaftsmetropolen in ganz Europa. Neben den vielen Architekturikonen -Dom, Scala, Galleria Vittorio Emanuele II oder Torre Velasca - prägt, aus städtebaulicher wie architektonischer Sicht, größtenteils die urbane Behausung und die Landschaft das Bild Mailands. Die Stadt wuchs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark an. Zwischen den zwanziger und fünfziger Jahren entstanden unzählige epochale Stadthäuser. Diese aufregende Periode hat nicht nur einen enormen Reichtum an architektonischen Meisterwerken hervorgebracht, es war auch eine Phase der gegensätzlichen Haltungen. Auf der einen Seite die Rationalisten, die einen modernen Stil proklamierten, auf der anderen Seite die Novecentisten, die für den Bau von Wohn-Palazzis dem Klassizismus huldigten. Diese interessante Ausgangslage bildet die Grundlage für die Entwurfsarbeit. Das Programm sieht den Entwurf für ein Stadthaus im Zentrum Mailands vor. Der Ort bietet durch den inspirierenden Kontext die ideale Herausforderung für eine zeitgemäße Antwort, die sich mit der Frage der Nachverdichtung, Nachhaltigkeit und den Reibungspunkten des baulichen Bestandes im urbanen Kontext auseinandersetzt. Insbesondere interessieren uns die typologische Frage einer Durchmischung von Nutzergruppen sowie das maximale Minimum individueller Wohnräume.
Betreuer/innen
Professor and Assistants
Prof. Meinrad Morger
Dipl.-Des. Dipl.-Ing. Steffen Kunkel
Dipl.-Ing. Alexander Schilling
M.Sc. Lisa Schneider
Dipl.-Ing. Eleni Zaparta
Termine
1. Treffen: Do 26.10.2023, 9:00 Uhr
Gebäude 20.40, Raum 113
Regeltermin: donnerstags ganztägig
Zwischenkritiken: Do 16.11.2023, 14.12.2023, 25.01.2024
Pflichtexkursion: 03.11.2023 – 05.11.2013, Mailand
Abgabe/Präsentation: Do 15.02.2024
Bearbeitungsform: Einzelarbeit