Grundlagen der Gebäudelehre

Vorlesung mit Übungen Sommersemester 2023
VL 21 Plakatbild Artigas

Vorlesung

Eine typologische Betrachtungsweise von Architektur verlangt eine Vorlesungsreihe, die unterschiedlichste Gebäude in einer „Sammelvorlesung“ vorstellt. Eine willentliche Einteilung dieser Bauwerke geschieht meist vor dem Hintergrund funktionaler und programmatischer Anforderungen. Eine Ordnung nach Nutzungen entsteht, und die Bauten können in Gattungen thematisiert und untersucht werden. Der Vorgang des Entstehens und Verschwindens von Gebäudetypen und die Frage nach den Rahmenbedingungen, die dazu beitragen bzw. beigetragen haben, ist ein wesentliches Merkmal der Auseinandersetzungen. Was oft verschwiegen wird, jedoch von großer Relevanz für eine vollumfängliche Vermittlung der Gebäudelehre ist, sind hybride Anwendungen, kontextuelle Bezüge und nutzungsoffene Architekturen. Sie beeinflussen, respektive mutieren, die „reinen Typen“. Dadurch wird ein grundlegendes Verständnis von Architektur geschaffen.

Übung I

Die Übung vertieft grundlegendes Fachwissen aus der Vorlesung zum Thema Wohnen. Die Transformation in architektonisches Handlungswissen wird als übergeordnetes Lehrziel der Übung gesehen. Es stehen Baulücken für einen kleinen Entwurf zur Auswahl. Zu entwickeln ist ein räumlich spannendes Wohnkonzept in einer referenziellen Typologie. Das Raumprogramm soll der jeweiligen Entwurfsidee folgen und Grundbestandteile wie Küche, Bad, Wohn- und Individualbereiche sowie eine innere Erschließung beinhalten. Die Raumgrößen sollen der Wohnidee entsprechen.

Übung II

Die Übung vertieft grundlegendes Fachwissen aus der Vorlesung über den Gebäudetypus der Parkbauten am Beispiel der Parkhäuser. Die Transformation in architektonisches Handlungswissen wird als übergeordnetes Lehrziel der Übung gesehen. Im Entwurf der zu planenden Parkgarage müssen unter Berücksichtigung geltender Normen die Art der Stellplatzanordnung und notwendige Erschließungen für Autos und Fußgänger mitgedacht werden. Die Benutzerfreundlichkeit, Raumproportion, Konstruktion und Licht spielen eine zentrale Rolle.

Übung III

Die Übung vertieft grundlegendes Fachwissen aus der Vorlesung zum Thema Arbeiten und dem dazugehörigen Gebäudetypus der Bürobauten. Die Transformation in architektonisches Handlungswissen wird als übergeordnetes Lehrziel der Übung gesehen. Im Fokus der Übung stehen die Anforderungen an einen Büroarbeitsplatz und die dazugehörigen Nutzungen.

 

Betreuer/innen
Professor and Assistants

Prof. Meinrad Morger
M.Sc. Lisa Schneider

 

Tutor/innen

Davina Dixon
Thomas Bichel
Johanna Brünger
Lennart Lippert
Frederik Wulfrath
Andre Schnierle

 

Bearbeitungsform
Zweierarbeit

 

Termine
Dates

Vorlesung
Regeltermin: dienstags 11:30 - 13:00 Uhr, Egon Eiermann Hörsaal (Gebäude 20.40)
1. Vorlesung: Dienstag 16.04.2024, 11:30 Uhr
Prüfung: Montag 12.08.2024

Übung
Regeltermin: dienstags 08:00 - 11:15 Uhr, Studios
Ausgabe Übung 1: Dienstag 23.04.2024, 10:30 Uhr Egon Eiermann Hörsaal (Gebäude 20.40)

 

Die Betreuung der Übungen erfolgt wöchentlich durch Tutor/innen.