Stadthaus in Mailand II
Die langfristig angesetzte Auseinandersetzung mit „Hybriden Typen“ beginnt mit der klassischen Aufgabe eines „Stadthauses“. Sie geschieht einerseits im historischen Kontext von Mailand und andererseits im vollen Bewusstsein darüber, wie diffus dieser Begriff aus heutiger Sicht gefasst ist, der vorab an hybride Nutzungen (Läden, Büros, Praxen, Wohnungen), allenfalls an gehobenen Wohnstandard und zentrale Stadtlage denken lässt. Dieser begrifflichen Offenheit steht die Vorstellung von Stadt gegenüber.
Die Beschäftigung mit dem Thema entspricht dem Wunsch, mit einem Mindestmass an programmatischen, wirtschaftlichen und baugesetzlichen Bindungen den Entwurfsprozess der Entwurfsarbeit anzugehen, um dafür um so intensiver und spezifischer nach dem Stadtraum recherchieren zu können und daraus folgend eine architektonische Idee für die Struktur, Typologie, Konstruktion und Gestalt eines „Stadthauses“ zu finden.